Bandscheibenvorfall

Ein Bandscheibenvorfall ist ein Durchbruch des Gallertkerns einer Bandscheibe durch ihren Faserring. In der Folge kann er auf Nerven drücken und Schmerzen auslösen. Rückenschmerzen, die ins Bein oder in den Arm ausstrahlen, können auf einen Bandscheibenvorfall hinweisen. Am häufigsten tritt ein Bandscheibenvorfall im Bereich der Lendenwirbelsäule auf.

Zur Diagnosestellung eines Bandscheibenvorfalls erfolgt zunächst ein ausführliches Gespräch mit Ihnen als Patient. Im Anschluss erfolgte eine zielgerichtete körperliche Untersuchung. Sicher nachweisen lässt sich ein Bandscheibenvorfall mithilfe einer Magnet-Resonanz-Tomografie (MRT).

Bei erhaltener Beweglichkeit wird empfohlen, so schnell wie möglich zu normalen Aktivitäten zurückzukehren. Eine Bettruhe ist nicht empfehlenswert. Krankengymnastik ist bei chronischen und nicht ganz akuten Schmerzen hilfreich. Bei Patienten, die an Rückenschmerzen mit Ausstrahlung ins Bein leiden, kann bei chronischen Beschwerden die sogenannte Rückenschule hilfreich sein.

Die Periradikuläre Therapie (PRT) ist ein Verfahren, bei der unter Röntgen-Kontrolle lokales Schmerzmittel und Kortison an die betroffene Nervenwurzel gespritzt wird, die mindestens 1 bis 3 mal durchgeführt werden sollte. In mehr als 60 % der Fälle kann damit bei einem Bandscheibenvorfall Schmerzfreiheit erreicht werden. Allerdings ist die Wikungsdauer sehr unterschiedlich.

Eine Operation kann als letzter Versuch durchgeführt werden, wenn alle nicht-operativen Verfahren versucht wurden und die Schmerzen sich trotzdem nicht aushalten lassen.
Unterbestimmten Voraussetzungen kann Dr. Heitmann auch das Verfahren der Nukleoplastie anwenden.

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