
PRT-Die Spritze gegen den Schmerz in Frechen & Köln
Die Periradikuläre Therapie (PRT) ist eine gezielte Schmerzbehandlung bei Bandscheibenvorfällen, Nervenreizungen und Spinalkanalstenosen. Dabei wird ein entzündungshemmendes Medikament direkt an die betroffene Nervenwurzel gespritzt, um Schmerzen zu lindern und Entzündungen zu reduzieren.Die Infiltration unter Röntgenkontrolle ist eine Behandlungsmöglichkeit für Schmerzsyndrome an der Wirbelsäule, die sich mit üblichen konservativen Therapien wie z.B. Krankengymnastik und Medikamenten nicht erfolgreich behandeln lassen. Sie kommt insbesondere bei Schmerzen aufgrund von Bandscheibenvorfällen oder degenerativen Wirbelsäulenleiden zum Einsatz.
Mit Hilfe der Röntgenkontrolle wird ein schmerzstillendes Medikament exakt in die Region gespritzt, die den Schmerz verursacht. Verabreicht wird ein Cortison-Präparat mit Langzeitwirkung. Zusätzlich verabreicht wird je nach Punktionsort ggf. ein örtliches Betäubungsmittel, das den Schmerz lindert, indem es die Empfindlichkeit der Nerven für Schmerzen vermindert. Dr. Heitmann hat eine langjährige Erfahrung im Bereich der verschiedenen Injektionsverfahren und erläutert Ihnen gerne welche Möglichkeiten bei Ihnen in Betracht kommen können.
Wie läuft eine Behandlung ab?
Während der Behandlung liegen Sie als Patient entspannt in Bauchlage auf der Behandlungsliege. Unter örtlicher Betäubung wird eine feine Kanüle (Injektionsnadel) in den Bereich des betroffenen Wirbelsegmentes eingeführt. Die Kanüle wird dann unter Röntgenkontrolle schrittweise an die Nervenwurzel bzw. das betroffene Gelenk herangeführt. Die korrekte Lage der Kanüle wird je nach Zielregion durch Einspritzen einer kleinen Menge Kontrastmittels bestätigt.
Der Eingriff erfolgt ambulant und dauert ca. 5 bis 15 Minuten.
Sie können nach der Behandlung wieder nach Hause gehen. Da Sie jedoch direkt im Anschluss an die Behandlung nicht selbst Auto fahren sollten, lassen Sie sich idealerweise von einer Begleitperson nach Hause fahren.
Was muss ich beachten?
Um die Wirkung der Behandlung zu verbessern, empfehlen wir eine körperliche Schonung für 1 bis 2 Tage nach der Injektion. Dabei kann es je nach Behandlungsort wichtig sein, dass Sie – wenn möglich – im „Stufenbett“ liegen, also mit angewinkelten, angehobenen Beinen, damit die Wirbelsäule entlastet wird. Dies dient zu Verbesserung der Wirksamkeit des applizierten Medikaments. Körperliche Anstrengungen sollten Sie in dieser Zeit vermeiden.
Eine individuelle Empfehlung über Schonung und Lagerung erhalten Sie von uns.
Nach Ablauf den 1 bis 2 Tage können Sie sich wie gewohnt bewegen und z.B. auch Krankengymnastik machen.
Wie hoch sind die Erfolgsaussichten?
Viele Patienten und Patientinnen stellen bereits nach der ersten PRT-Behandlung fest, dass die Beschwerden nachlassen. Allerdings reicht eine Injektion alleine meist nicht aus. Deshalb führen wir in der Regel 3 Behandlungen jeweils im Abstand von einer Woche durch. So erreichen wir häufig eine länger anhaltende Besserung der Beschwerden.
Eine Studie aus dem Jahr 2021 kommt zu einem ähnlichen Urteil. Bei 74 Prozent der Patienten und Patientinnen, die eine PRT-Spritze erhielten, zeigte sich eine gute Beschwerdebesserung. Der Schmerzscore reduzierte sich um 3,1 (0 = kein Schmerz, 10 = schlimmster vorstellbarer Schmerz).
Durch die PRT kann in vielen Fällen eine Operation vermieden werden. Es gibt jedoch auch Fälle, in denen doch eine operative Entlastung der geschädigten Nervenwurzel notwendig ist. Deswegen ist eine regelmäßige Kontrolle der Symptome notwendig, auch wenn etwa ein Bandscheibenvorfall durch die PRT-Spritze gut behandelt werden konnte.
Ihre Spezialisten für PRT in Frechen & Köln
In unserer orthopädischen Praxis in Frechen bei Köln bieten wir Ihnen eine schonende und effektive Behandlung.
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