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PRP-Therapie (Platelet Rich Plasma)

Mit dem Therapieverfahren der PRP steht dem Patienten eine erfolgssprechende Behandlungsmöglichkeit mit Körpereigenen Biomediatoren zur Verfügung.

Mit Hilfe dieser körpereigenen Heilungsfaktoren kann die Selbstheilung des Körpers positiv unterstützt und gefördert werden. Anwendung findet die Therapie bei Verschleißerkrakungen wie  der Kniegelenksarthrose oder bei Überlastungsschäden von Sehnen, wie sie sich häufig bei Sportlern finden lassen. Ebenfalls bietet PRP eine Alternative zu Kortison-Injektionen.

Was ist ACP bzw PRP?

Das PRP bzw. ACP enthält eine hohe Konzentration an Blutplättchen (Thrompozyten), die durch Zentrifugation von Eigenblut gewonnen werden. Aus den Blutplättchen werden verschiedene Wachstumsfaktoren gewonnen, um die Knorpelproduktion zu beschleunigen, Entzündungen der Gelenkschleimhäute zu mindern und die Knorpelheilung zu fördern.

Aufgrund der Eigenschaften der heilenden Wirkung und des entzündungshemmenden Potenzials wird PRP häufig bei Erkrankungen des Bewegungsapparates eingesetzt.

Im Einzelnen werden die genauen Abläufe der Körpereigenenheilung noch weiter untersucht. Man hat aber in zahlreichen Studien die Wirksamkeit und das breite Einsatzgebiete der PRP-Therapie bei Unterstützung von natürlichen Heilungsprozessen nachweisen können.

Die Diagnose eines Gelenkverschleißes oder Überlastungssyndroms werden durch eine ausführliche Untersuchung durch Dr. Heitmann gestellt. Zusätzlich kann die Diagnose mit speziellen Untersuchungsverfahren wie dem Röntgen, Ultraschall oder einer MRT Untersuchung gesichert werden.

Wie wird die PRP Therapie durchgeführt?

Zunächst wird unseren Patienten aus einer Armevene eine kleine Menge Blut entnommen. Das entnommene Blut wird in einer speziellen Aufbereitung in seine Bestandteile Blutplasma und Thrombozyten geteilt.

Das so frisch erhaltende PRP wird unmittelbar anschließend mit seinen hochkonzentrierten Wundheilungsfaktoren in die Betroffene Region eingespritzt.

Die Behandlung wird im Allgemeinen 3-4 Mal im wöchentlichen Abstand durchgeführt. Da das PRP aus dem eigenem Blut hergestellt wird, ist die Behandlung risikoarm. Unverträglichkeiten oder allergische Reaktionen sind faktisch nicht zu erwarten.

Die Kosten einer Behandlung mit ACP- bzw. PRP ist keine Kassenleistung und muss vom Patienten selbst getragen werden. Bei Interesse erstellen wir mit Ihnen zusammen einen auf Sie passenden Behandlungs- und unverbindlichen Kostenplan.

 

Einsatzgebiete der PRP-Therapie

Überlastungsschäden und Verletzungen von Sehnen

  • Tennis-Ellenbogen, Golfer Ellenbogen
  • Patellaspitzen-Syndrom
  • Achillessehnen Reizung
  • Sehnenreizung Rotatorenmanschette Schulter
  • Runners Knee

Überlastungsschäden und Verletzungen von Muskeln

  • Muskelzerrung
  • Muskelprellung
  • Muskelfaserriss
  • Muskelbündelriss

ACP bei Gelenkverschleiß, Sehnenverletzungen und Knorpelschaden

Bei Gelenkverschleiß und Sehnenverletzungen kommen physikalische und physiotherapeutische Maßnahmen häufig zur Anwendung. Auch der Einsatz von schmerzlindernden und entzündungshemmenden Medikamenten wie z.B. Ibuprofen und Diclofenac ist eine häufig genutzte Möglichkeit. Zusätzlich kann die Gleitfähigkeit des betroffenen Gelenkes mit der Injektion von Hyaluronsäure positiv beeinflusst werden. Auch die PRP Therapie ist eine weitere Möglichkeit mit körpereigenen Heilungsfaktoren zu optimieren. Dabei soll die PRP Behandlung zu einer Reduzierung der Entzündung in dem entsprechenden Gelenk oder Sehne führen. Hierdurch können Schmerzen gelindert, die Beweglichkeit in der betroffenen Region und die Lebensqualität verbessert werden. Eine Heilung der Arthrose ist durch eine Therapie mit PRP nicht zu erzielen.

Die Kombination aus den klassischen Behandlungsmethoden wie physikalische und physiotherapeutische Maßnahmen, Schmerztherapie können mit anderen Therapiemöglichkeiten kombiniert werden wie zum Beispiel Injektionen mit Hyaluronsäure, Stoßwellentherapie oder Akupunktur.

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