Wie wird eine Stoßwellentherapie durchgeführt?
Nach der gesicherten Diagnose erfolgt die Stoßwellentherapie auf der entkleideten Haut. Dazu wird ein Applikator auf die Haut aufgesetzt welcher die Stoßwelle freisetzt. Der Arzt legt eine bestimmte Zahl von Impulsen und die gewünschte Energieflußdichte fest.
Eine einzige Stoßwelle ist als lauter Ton zu hören und wird als faktisch scherzloser Schlag empfunden. Die Häufigkeit der Stöße beträgt in etwa 60–300 pro Minute, die Stoßstärke kann der Verkalkung angepasst werden.
Eine Sitzung dauert etwa zehn Minuten. Zwischen den jeweiligen Behandlungen sollte in der Regel ein Intervall von etwa vier Wochen liegen. Die Stoßwellentherapie wird in der Orthopädie sowohl bei akuten als auch bei chronischen Krankheitsbildern mit durchschlagendem Erfolg angewendet. Nachdem ein Behandlungszyklus abgeschlossen ist, kann die Stoßwellentherapie, nach Absprache mit dem Arzt, im Bedarfsfall wiederholt werden. Selten werden dabei mehr als drei Einzelbehandlungen erforderlich.
Neben Blutergüssen kann es zu Schwellungen oder oberflächlichen Hauteinblutungen kommen. Seltener wird von einer kurzfristigen Schmerzverstärkung im Behandlungsgebiet berichtet.